Österreichisches Wörterbuch

Absetzbetrag , der, -es, Umlaut + -e

Steuerabzugsbetrag


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Arbeitswelt, Amts- und Juristensprache

Erstellt am: 03.11.2012

Bekanntheit: 56%

Beurteilung: 5 | 4

Kommentar am 03.11.2012
Online Enzyklopädie.de: zitiert als Definition eine österr. Quelle ( Österr. Nationalbank):Im Gegensatz zu den Abschreibposten (Außergewöhnliche Belastungen, Sonderausgaben und Werbungskosten), die `nur` den Betrag, von der die Steuer berechnet wird, senken, werden die Absetzbeträge in voller Höhe direkt von der Steuer abgezogen. Gefunden auf [http://tinyurl.com/y8yzjxej] [http://www.enzyklo.de/Begriff/Absetzbetrag] Wikipedia zu "Steuerermäßigung": Im Falle der Verminderung des Steuerbetrages spricht man auch von Abzugsbetrag oder Absetzbetrag (vor allem in Österreich). D: Der ermäßigte Steuerbetrag (S/erm ) wird aus der Bemessungsgrundlage (B ), dem tariflichen Steuersatz (s ) und dem Abzugsbetrag (A ) folgendermaßen berechnet: S/erm = B x s - A DUDEN Online nennt als Synonym "Freibetrag", was für Österreich jedenfalls nicht zutrifft. Zur Häufigkeit siehe Google.de: "Abzugsbetrag" [https://www.google.de/#q=Abzugsbetrag&qscrl=1] und vergleiche dort mit "Absetzbetrag"

Kommentar am 03.11.2012
< Ebenso in D !

Kommentar am 07.11.2012


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Absetzbetrag






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.